Unter diesem Titel erscheint meine Auseinandersetzung mit Aspekten „Politischer Kommunikation in der digitalen Gesellschaft“. Der Band, der in der Schriftenreihe des Gießener Zentrums für Medien und Interaktivität erscheint, enthält zwei Fallstudien zu:
1. Formaten digitaler Partizipation im deutschen Mehrebenen- und Parteiensystem und
2. der Plattformisierung politischer Kommunikation durch algorithmische Öffentlichkeiten am Beispiel von nationalen Wahlen in den Vereinigten Staaten 2016 und Deutschland 2017.
Ein Nachwort steuert der Mitherausgeber der Interaktive-Reihe, Claus Leggewie, bei, der als Ludwig-Börne-Professor an der Justus-Liebig-Universität die Studien und ihre Publikation ermöglicht hat. Statt einer weiteren Zusammenfassung wird hier auf die Ankündigung des Verlags verwiesen und das Inhaltsverzeichnis als PDF verlinkt.
Update vom 5.11.2019:
Als Teaser eignet sich auch mein Beitrag über Digital-Kampanen für politik&kommunikation.
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Zwischen Partizipation und Plattformisierung
Geschichte und digitale Gesellschaft
Am 17. und 18. September findet am Deutschen Historischen Institut in Warschau ein Workshop zum Thema „Funktionalität von Geschichte in der Spätmoderne: Konzepte – Methoden – Forschungsperspektiven“ statt. Hier das Mission Statement der OrganisatorInnen, die ein vielfältiges Programm mit Beiträgen zu aktuellen Phänomenen zusammengestellt haben:
Seit einiger Zeit scheint sich ein grundsätzlicher Wandel in der Funktionalität von Geschichte und in der öffentlichen wie individuellen Nutzung der Vergangenheit zu vollziehen. Im Wissen darum, das bislang kein integrales Konzept zur Erforschung von öffentlicher Geschichte existiert, wurde bewusst die heterogene „Landschaft“ praktizierter Zugänge zum Ausgangspunkt der Tagung genommen. Einerseits wird hier an ältere Ansätze angeknüpft, andererseits werden neue Herangehensweisen und Terminologien erprobt. Die zentralen Leitfragen des Symposiums lauten: Welche (neuen) Phänomene existieren, wodurch zeichnen sie sich aus? Wie lassen sich die Prozesse eines pluralistischen Umgangs mit Geschichte begrifflich und theoretisch fassen, wie methodisch analysieren? Wo haben wir es „nur“ mit neuen Gegenständen, wo mit neuen Konzepten oder gar Programmatiken zu tun?
In diesem Kontext präsentiere ich aktualisierte Einschätzungen zu „Erinnerungskultur 2.0: Geschichte in der digitalen Gesellschaft“. Zu diesem Zweck habe ich einige Anknüpfungspunkte in der aktuellen Forschungspraxis eruiert. Dementsprechend lassen sich meine Überlegungen in der (deutschen) Forschungsdiskussion wie folgt verorten: