Am 10. & 11. Juli 2009 findet in der Berliner Bar 25 ein feine Veranstaltung statt, die das Performance- und Theaterkollektiv Showcase Beat Le Mot organisiert: der Kongress Gescheiterte Revolutionen. Als ich dazu für einen Beitrag angefragt wurde, schlug ich unter dem Titel „Die permanente Revolution: Zur kommunikativen Inflationierung eines Begriffs“ folgendes vor:
Während der Revolutionsbegriff munter durch Ökonomie & Technologie sowie Kunst & Kultur geistert, hat er zur Charakterisierung des politischen Wandels in westlichen Gegenwartsgesellschaften weitgehend ausgedient. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der Beitrag exemplarisch mit begriffsgeschichtlichen Aspekten und fragt nach den aktuellen Akzenten eines beständigen Bedeutungswandels.
Diese zugegebenermaßen vage Beschreibung hat sich unter dem Eindruck aktueller Ereignisse inzwischen konkretisiert und so wird muss es anlässlich der Geschehnisse in & um den Iran auch um den Zusammenhang von Revolutionsmedien & Medienrevolutionen gehen, also um Fragen wie, ob die Revolution nun getwittert oder vielmehr getagged wird… Für ein programmatisches Statement zur Veranstaltung sowie eine ausführlichere Programmübersicht siehe die SCBLM-Website.